17 Jun

Teppiche aus Naturmaterialien

Ein Teppich lässt unser Zuhause erst so richtig gemütlich wirken, egal ob im Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer. Gerade bei offenen Raumkonzepten bieten sich verschiedenen Größen bei Teppichen perfekt an, um dort Wärme auszustrahlen, ohne den Raum klein wirken zu lassen. Doch die richtige Wahl des Teppichs stellt uns oft vor eine Herausforderung. Das Design und die Farbe sollte zum Raumkonzept passen und das Produkt am besten aus einem hochwertigen Stoff, sowie gut verarbeitet sein.

Die Kombination aus allen Vorstellungen funktioniert super mit Naturteppichen. Ganz nach dem Motto Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stehen Teppiche aus Naturmaterialien hoch im Kurs. Diese überzeugen meist auch schon im ersten Moment –beim Auspacken. Hier kommt uns kein Chemieduft entgegen, der erst wochenlang ausdünsten muss, sondern ein Produkt aus natürlichen Stoffen, welcher sofort im heimischen Wohnzimmer ausgelegt werden kann. Mal abgesehen davon, liegen Naturprodukte dieses Jahr ganz weit vorne im Wohntrend und garantieren für ein Highlight in deinem zu Hause.

Welche Vorteile bieten Natürliche Teppiche?

Nicht nur bezüglich Nachhaltigkeit sind Naturteppiche eine gute Wahl. Auf lange Sicht bewirken Sie sogar etwas Gutes für das Raumklima und somit auch etwas für Ihre eigene Gesundheit. Denn Naturmaterialien nehmen Luftfeuchtigkeit auf und geben sie wieder ab, sobald die Raumluft zu trocken wird. So erhalten Sie ein gesundes, schadstofffreies Klima in Ihren Innenräumen.

Sie haben eine Stauballergie? Dann sollten Sie auch über einen Naturteppich nachdenken, denn auch Allergiker profitieren von Naturteppichen. Teppiche aus Naturmaterialien sind antistatisch und bindet den Feinstaub aus der Luft. Bei einer Tierhaarallergie setzten Sie lieber auf Pflanzenfasern und lassen die reine Schurwolle weg.

Ein weiterer Vorteil ist die Schalldämpfung. Naturfasern dämpfen den Schall und geben dem Raum mehr Ruhe. Also eignen sich diese ebenso in lebhafteren Räumen wie Wohnzimmer oder Kinderzimmer.

Doch welche Materialien gibt es eigentlich und wo setze ich diese ideal ein?

Baumwollteppiche

Baumwolle ist ein sehr strapazierfähiger Stoff und ist vielseitig einsetzbar. Er ist meistens leichter als ein Schafwollteppich und reguliert trotzdem im gleichen Ausmaß das Raumklima. Die Pflege ist außerdem sehr einfach, da Baumwolle auch mal einen Waschgang in er Maschine verträgt. Hier solltet ihr aber auf das Fairtrade Siegel und auch Bio-Qualität achten, um die schlechten Arbeitsbedingungen bei den Erntehelfern auszuschließen. Sowie der LEXINGTON Teppich STRIPED COTTON RUG aus meinem Shop der aus 100% Baumwolle besteht, sich in allen Räumen an, da er sehr unkompliziert zu pflegen ist.

Sisal-Naturteppiche

Die Fasern Sisal hört man nicht so oft wie der hierzulande beliebte Baumwollstoff, dabei bringt Sisal auch eine Menge Vorteile mit sich. Die Fasern des Naturteppichs stammen aus der Signal-Agave. Das Material bindet Feuchtigkeit und Staub, sodass wieder die Regulierung des Raumklimas bestens unterstützt wird. Bei der Pflege ist Sisal auch recht unkompliziert. Ein paar Mal mit dem Staubsauger darüber fahren genügt meist schon. Dieser Teppich eignet sich vor allem in Eingängen, im Kinderzimmer oder auch im Wohnzimmer.

Hanfteppiche

Hanf ist im Jahr 2022 total im Trend und darf auch wieder seine Rückkehr in Wohnräumen wieder feiern. Hanf ist die älteste Nutzpflanze und ein unfassbar robustes, widerstandsfähiges Material, welches aber in den Jahren sehr in den Hintergrund gerückt ist. Wo die Hanfpflanze aber seit Jahrhunderten ihren Einsatz findet, ist auf der Schifffahrt oder bei Bergsteigern. Die Taue und Seile werden aus Hanf hergestellt. Die Eigenschaften des Materials werden in diesen Bereichen dringend benötigt.  Doch wo eignet sich dieser Teppich? Durch die raue Oberflächenstruktur macht sich ein Hanfteppich besonders gut in der Küche oder in einem Flur, da er nicht die kuschelige Wärme ausstrahlt wie ein Schurwollteppich.

Juteteppiche

Jute ist eine tolle Naturfaser, welches hierzulande ebenso nicht allzu oft in den Wohnräumen eingesetzt wird. Jute ist eine Naturfaser, die aus den Corchorus-Pflanzen gewonnen wird. Hierbei handelt es sich um Sträucher aus der Familie der Malvengewächse. Die langen, weichen und schimmernden Fasern werden zu groben, robusten Garnen gesponnen, die für viele verschiedene Nutzen verwendet werden können. Da das Material sehr reißfest ist, kennt man Jute sehr häufig von Kartoffelsäcken. Aber auch als Teppich macht Jute einen tollen Job vor allem in der Küche. Wo sie den Teppich auf keinen Fall einsetzten sollten, ist das Badezimmer, da Jute viel Feuchtigkeit aufnimmt und zu faulen anfangen könnte. Bei der Pflege sollten sie aber ansonsten lediglich auf regelmäßiges Staubsaugen achten.

Schurwolle

Schurwolle kennen die meisten von uns, denn sie ist für die Wärme bekannt und für das unfassbar gute Ausgleichen des Raumklimas. Das liegt nicht daran, dass zwischen den einzelnen Haaren Wärme sehr effektiv gespeichert wird. Das Keratin in den Tierfasern neutralisiert zudem Schadstoffe, während das Lanolin schmutz-, staub- und feuchtigkeitsabweisend wirkt. Also ist Schurwolle ein echter Allrounder und zudem sehr leicht zu pflegen. Lüften und ein paar Mal ausklopfen reicht schon, um die Langlebigkeit des Teppichs zu garantieren. Daher eignen sich diese Teppiche wunderbar in Kinderzimmern oder im Wohnraum.

Es gibt unfassbar viele Möglichkeiten mit dem richtigen Naturteppich ihre Wohlfühloase in den verschiedenen Wohnbereichen zu schaffen.