10 Okt

Die Macht der Farben – Teil 7: Schwarz

Allein bei der Vorstellung von einer schwarzen Einrichtung graust es vielen. Mit der Farbe verbindet man schaurig dunkle Erlebnisse. Doch schwarz muss nicht immer mit etwas schlechtem verbunden werden. Wird die Farbe richtig eingesetzt, so lässt sich der Raum elegant, aber auch gemütlich gestalten. Besonders bei hellen, lichtdurchfluteten Räumen kann schwarz sehr effektvoll sein. Kleine Räume dagegen sollten nicht mit zu vielen schwarzen Elementen vollgestopft werden.

Schwarz-Weiß

Die wohl beliebteste Farbkombination, auch wenn beides offiziell nicht als Farbe zählt, ist schwarz mit weiß. Das Karomuster, welches ursprünglich an ein Schachbrett erinnert, lässt sich auf Fließen in Bad, Küche oder im Flur wiederfinden. Das Muster ist zeitlos und wirkt elegant. Wer weniger auf einen karierten Boden zurückgreifen möchte, sollte etwas in die Zeit zurückreisen, in der es nur schwarz-weiß Bilder gab. Nicht nur auf Social Media sind Fotos im historischen Look beliebt, sondern auch in den Räumen der Bevölkerung sind die Schmuckstücke gern gesehen. Ob ein einzelnes Foto an der Wand oder eine ganze Bilderreihe, das Zimmer erstrahlt sofort in einem anderen Licht.

Versuchen Sie dabei die Kombination in der restlichen Einrichtung beizubehalten. Ein schwarzer Sessel  im Wohnzimmer kann dabei wahre Wunder bewirken. Er wirkt wie ein Thron für die philosophischen Momente. Entscheiden Sie sich primär für eine hauptsächlich weiße Einrichtung für Ess- und Wohnzimmer, wirkt das Zimmer oft zu hell und lädt weniger zum Entspannen ein. Schwarze Regale oder Wohnaccessoires können bei dem notwendigen Gemütlichkeitsfaktor aushelfen. Fügen Sie noch ein paar helle Grautöne hinzu, fühlen sich Ihre Gäste gleich viel wohler.

Schwarz als Wandfarbe

Der Spruch „ich sehe nur schwarz“ bekommt hier eine ganz andere Bedeutung. Ist erst einmal die Entscheidung getroffen seinen Wänden einen schwarzen Anstrich zu geben, sollte dabei auf einiges geachtet werden:

  1. Beschriftungen auf der Wand oder in schwarz gestaltete Muster können zum Highlight des Raumes werden, weshalb auf andere prägnante Akzente verzichtet werden sollte. Der Raum wirkt ansonsten zu überlaufen.
  2. Anstatt alle Wände in einem matten schwarz zu streichen, setzten Sie besser den Fokus auf eine Wand. Schließlich möchten Sie Ihr gemütliches Wohnzimmer nicht zu einer dunklen Abstellkammer umgestalten. Lassen Sie stattdessen die restlichen Wände weiß und füllen Sie diese mit Bildern, Regalen und Accessoires in schwarz und grau.
  3. Streichen Sie eine Wand schwarz an, sollten Ränder gelassen werden. Diese Regel gilt für alle dunkeln Wandfarben. Der Raum wirkt optisch größer und ist ein toller Blickfang.

Unser Tipp: In jedem herkömmlichen Baumarkt kann man schwarze Tafelfarbe erwerben. Soll bedeuten, dass direkt auf der Wand mit Kreide geschrieben werden kann. Mit einem feuchten Schwamm können die Schriftzüge ohne Probleme wieder beseitigt werden. Die Einkaufsliste für den Wocheneinkauf oder leckere Rezepte können so ihren Platz an der Küchenwand finden.

In Kombination mit anderen Farben

Strahlende, knallige Farben eignen sich am besten für die Farbkombination mit schwarz. Haben Sie ein schwarzes Sofa, können eindrucksvoll rote Kissen das Wohnzimmer in neuem Glanz erscheinen lassen. Wir empfehlen das Einbringen von Accessoires in einem Senfton. Ob nur die Kissen oder gleich der ganze Bettbezug, das Schlafzimmer versetzt Sie garantiert zurück in die 80er und sorgt für eine heimische Atmosphäre. Versuchen Sie es doch direkt mal mit der Nina Ricci Maison Bettwäsche. Im Wohnzimmer hingegen dürfen dabei gerne mehrere Elemente in senfgelb mit schwarz kombiniert werden.