03 Mrz

CBD bei Schlafstörungen

Wenn man von CBD-Öl redet, kann es schon einmal vorkommen, dass einige Menschen direkt an “high”-machendes Marihuana und damit an die Chemikalie THC denken. Damit hat das Cannabidiol jedoch nichts zu tun. Zwar wird CBD auch aus Cannabispflanzen gewonnen, es ruft nach Einnahme aber keine veränderte Wahrnehmung oder bewusstseinsverändernde Zustände hervor. Aus diesem Grund wird es in der heutigen Zeit vermehrt in der Medizin eingesetzt – vor allem bei der Behandlung von Schmerzpatienten und Multipler Sklerose zeigt sich durch das Cannabidiol eine positive Wirkung. Aber auch in einem anderen Bereich soll CBD den Menschen helfen: Beim erholsamen Schlaf.

Schlafstörungen – ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko

Viele Menschen sind von schlechtem Schlaf betroffen. Laut des DAK-Gesundheitsreports 2017 haben ganze 80 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Unterschätzt werden darf dies nicht – schließlich ist ausreichend Schlaf für den Menschen lebensnotwendig. Im Schlaf füllen wir unsere Energiereserven wieder auf und stärken beispielsweise unser Immunsystem. Wenn wir nicht genug gesunden Schlaf bekommen, müssen wir mit Konzentrationsschwierigkeiten, inneren Unruhen, psychischen Problemen und sogar der Begünstigung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechnen. Die Liste der Nebenwirkungen ist also lang. Ausgelöst werden können Schlafstörungen unter anderem durch zu viel Stress, körperliche Erkrankungen und unstimmige äußerliche Faktoren, wie ein zu helles Zimmer oder laute Außengeräusche.

Warum sollte man nicht einfach herkömmliche Schlafmittel nehmen?

Häufig werden bei Schlafstörungen herkömmliche Schlafmittel verschrieben. Diese helfen zwar beim Einschlafen, haben in vielen Fällen jedoch eine eher negative Wirkung auf den Körper. Natürlich unterscheiden sich die Nebenwirkungen von Medikament zu Medikament. Dokumentiert sind negative Effekte wie Abgeschlagenheit, Schwindel und in manchen Fällen sogar Abhängigkeit. CBD-Öl als Schlafmittel ist hingegen völlig natural und unterstützt lediglich den Weg zurück zum persönlichen Schlafrhythmus, ohne ihn zu erzwingen.

Wie soll CBD bei Schlafstörungen nun helfen?

CBD zählt als eines der wichtigsten Cannabinoide in der Cannabispflanze. In Form von Öl, Tropfen, CBD-Kapseln oder Ähnlichem kann es eingenommen werden, um einen positiven Effekt auf den Schlaf zu erzielen. Laut Dr. Steven Zodkoy, Experte auf dem Gebiet CBD, wirkt CBD auf drei verschiedenen Stufen gegen Schlafstörungen: Es lindert Ängste, welche das Einschlafen durch unendliche Gedankenkarusselle erschweren, fördert das Wohlgefühl des Betroffenen und lindert Schmerzen, wodurch ein tiefer Schlaf ermöglicht wird. Weiterhin wurde festgestellt, dass CBD-Öl die Schlafqualität während des REM-Schlafes (Traumschlafphase) verbessern kann. Während der Traumschlafphase werden die Gliedmaßen des Menschen im Normalfall gelähmt, damit die träumende Person ihren Traum nicht ausleben kann. Bei zum Beispiel der Parkinson-Krankheit sind Menschen jedoch in der Lage, um sich zu schlagen und gewalttätige und lebendige Träume auszuleben. Das CBD-Öl kann gegen diese Schlafanomalien helfen.

Hat das CBD auch eine schlechte Wirkung auf den Körper?

Da es sich bei dem Wirkstoff um ein rein naturelles Produkt handelt, ist kaum mit Nebenwirkungen zu rechnen. Empfindliche Menschen könnten nach einer Anwendung unter leichtem Schwindel oder Kopfschmerzen leiden, welche sich aber nach wenigen Stunden wieder zurück bilden. Im Gegensatz zu anderen, künstlichen Präparaten, weist es kein Suchtpotential auf. Beachtet werden sollte die unterschiedliche Dosierung von Mensch zu Mensch. Manche Patienten benötigen nur drei bis fünf Tropfen, um einschlafen zu können, andere hingegen 25. Die persönliche Dosierung muss daher vorsichtig getestet werden. Insgesamt spricht also vieles für und nur wenig gegen den Gebrauch von CBD gegen Schlafstörungen. Nun muss nur noch das Vorurteil abgelegt werden, dass alles, was etwas mit Cannabis zu tun hat, negativ belastet ist und der erholsame Schlaf kann beginnen.